Eines nachts ca. 1997 auf dem Heimweg ein Halt an einem alten Kaugummiautomaten: Die gelb durchsichtige Kapsel mit dem grünen Ninja-Krieger gab den Komparsen für die Geburt von PIROMAN. ‚Electro from Miami-Brtz‘. Viele Jahre früher wuchs auf dem Jahrmarkt die Begeisterung für Electro und Miami Bass, einem Parallel-Universum zum heißgeliebten Jazz im Elternhaus.
Aus Bayreuth ausgezogen und in Mainz angekommen wuchs die Equipmentsammlung: Zur TEAC A3440 Bandmaschine, Atari 1040, Roland JV 80 und Emax II (mit 8MB Ram!) gesellte sich ein erster Analogynthesizer: Siel KIWI. Mit diesem Setup forschte UK an einem eigenen Bassound, made in Mainz und einige Jqhre später war es soweit: die PIROMAN Ep erschien bei SOC (Scream of Conscious Records), einem kleinen Label von Erik Trinkaus aka. Eric Decks.  Neben der ‚Ouverture‘, einem Opener eines Bassmixes, Piroman’s Theme war ‚La Turb‘ das dritte Stück. Zu diesem entstand in mühevoller Arbeit auf einem alten Performa 475 Rechner ein Musicvideo. 9 Monate später lief es zwar lief auf einem Festival und gewann einen Preis bei der Mecon, lief aber nur einmal bei Viva - dafür war es eigentlich gedacht. Nach einer zweiten VÖ ‚Sweat Songs‘ bei fragmentz 1999, die in noch kleinerer Auflage erschien (250?), verschwand PIROMAN im Untergrund und war nur einigen Kennern ein Begriff. Oder wie jemand viele Jahre später treffsicher auf discogs schrieb: ‚Piroman, beneath the Underground‘. Fade to grey….
25 Jahre später - Tadaa - The Piroman returns:
Nachdem die Platten auf discogs nicht nur das schöne Zitat sondern auch viele Suchende gesammelt hatte, wird es eine sorgfältige Reissue der Proman EP geben, bei AGT Records in Barcelona. Und as Video wurde aus seinem Dornröschen-Schlaf (einer DVC-Pro Videocassette) aufgeweckt, überspielt und wird das erste Mal auf Youtube veröffentlicht werden - Cheers! 

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